Stiko empfiehlt Auffrischimpfungen bereits nach drei Monaten
Die Welt
Auffrischimpfungen gelten als wichtig gegen die Omikron-Variante, obwohl auch sie keinen 100-prozentigen Schutz vor Ansteckung bieten. Die Ständige Impfkommission schafft nun den Rahmen für beschleunigtes Boostern.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Auffrischimpfungen wegen der Omikron-Variante des Coronavirus bereits nach mindestens drei statt nach sechs Monaten. Die Empfehlung zum verkürzten Impfabstand gelte ab sofort für Erwachsene, teilte das Gremium am Dienstag mit. Sie ziele ab auf einen verbesserten Schutz vor schweren, durch Omikron hervorgerufenen Erkrankungen in der Bevölkerung und auf eine verminderte Übertragung der Variante. Es sei damit zu rechnen, dass Omikron das Infektionsgeschehen hierzulande „innerhalb kürzester Zeit“ bestimmen werde.
Ältere und vorerkrankte Menschen sollen laut Stiko wegen ihres höheren Covid-19-Risikos die Spritze bevorzugt erhalten. Die beiden mRNA-Impfstoffe, die zum Boostern verwendet werden (Comirnaty von Biontech/Pfizer und Spikevax von Moderna), seien „hinsichtlich ihrer Wirksamkeit völlig gleichwertig“.