Stiftung finanziert Forschung für krebskranke Kinder
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Eine private Initiative, die sich für Kinder mit Krebs starkmacht, feiert ein rundes Jubiläum. Ein besonderer Schatz für Wissenschaftler wird bei minus 195 Grad aufbewahrt.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Seit 30 Jahren finanziert in Frankfurt eine private Stiftung Forschung für krebskranke Kinder. Nötig ist das nach Darstellung des Vorstands, weil sich diese Forschung für Pharmafirmen nicht lohnt - es gibt zu viele verschiedene Krebsarten und zu wenig betroffene Kinder.
Gegründet wurde die "Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder" von Eltern, deren Kinder an Krebs erkrankt waren. Ziel ist es zum einen, dazu beizutragen, dass in Zukunft mehr Kinder von Krebs geheilt werden können. Zum anderen zielt die Forschung auch darauf, Therapien mit weniger Nebenwirkungen zu finden, wie Vorstandsmitglied Uwe Menger berichtet, dessen Sohn mit eineinhalb Jahren an einem Hirntumor erkrankt war.
Das Jahresbudget von rund drei Millionen Euro stammt überwiegend aus Spenden. 2004 errichtete die Stiftung ein Forschungshaus am Rande der Uniklinik, in dem bis zu 60 Wissenschaftler arbeiten können.