Sternschnuppenregen zieht über Deutschland
n-tv
An diesem Wochenende ist es so weit: Es werden so viele Sternschnuppen am nächtlichen Himmel erwartet wie sonst nie im Jahr. Wichtig für eine gute Sicht ist ein geeigneter Standort. Auch das Wetter muss mitspielen.
In den frühen Morgenstunden am Sonntag wird der alljährliche Sternschnuppenstrom der Perseiden sein Maximum erreichen. Nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde (VDS) bieten sich in diesem Jahr besonders günstige Bedingungen für die Beobachtung, da der störende Einfluss eines hellen Mondes ausbleibt. Schon in den vergangenen Nächten waren einige Sternschnuppen zu sehen.
Die Wetteraussichten auf einen freien Himmel sind allerdings nicht so gut. "In der Nacht zum Sonntag brauchen man Glück fürs Sternschnuppenschauen. Neben durchziehenden Wolken mit lokalen Schauern und Gewittern können sich nämlich gebietsweise Nebelfelder ausbreiten. Insbesondere in der zweiten Nachthälfte", erklärt ntv-Wetterexperte Björn Alexander. Für die Nacht zuvor sind die Prognosen zumindest für einige Regionen Deutschlands besser, denn "nach einem vielfach sonnigen Freitag ziehen in der Nacht zum Samstag von Westen vermehrt Wolkenfelder durch. Bevorzugt zwischen Saarland und Nordsee wird es sogar nass und teils gewittrig. Weiter östlich sind Schauer die Ausnahmen und vor allem in der Südosthälfte bleibt es noch länger gering bewölkt oder sternenklar."
Astronomin Carolin Liefke von der VDS empfiehlt Himmelsguckern, helle Umgebungen zu meiden und auf erhöhte Standorte auszuweichen. Die beste Zeit für die Beobachtung der Perseiden liege am Sonntag um etwa 3 Uhr nachts, wenn der Strom seinen Höhepunkt erreiche. Allerdings lassen sich die Perseiden laut Liefke auch schon am Abendhimmel beobachten, wenn auch vermutlich in geringerer Anzahl. Die ideale Beobachtungssituation sei eine freie Rundumsicht abseits von Lichtverschmutzung und menschlichen Ansiedlungen. "Der ideale Beobachtungsort liegt daher grundsätzlich fernab der Städte", betont Liefke.
Es gibt viele gute Nachrichten - doch sie gehen oft unter und manche Zeiten wie etwa die vergangenen Monate fühlen sich besonders negativ an. Kriege und Krisen scheinen sich zu häufen. Allerdings: Menschen nehmen negative Informationen auch deutlich stärker wahr als positive. Dieser Effekt hat durchaus einen Nutzen.