
Sterne gucken in der Nossentiner/Schwinzer Heide
n-tv
Der Naturpark will ein zertifizierter Sternenpark werden. Darüber wacht die International Dark Sky Association.
Karow (dpa/mv) - In der extrem dünn besiedelten Nossentiner/Schwinzer Heide im Herzen von Mecklenburg-Vorpommern ist es nachts noch richtig dunkel. Eine wachsende Zahl von Touristen reist extra deshalb in den 355 Quadratkilometer großen Naturpark, denn die Dunkelheit erlaubt in klaren Nächten einen großartigen Blick auf den Sternenhimmel. Naturparkleiter Ralf Koch schätzt, dass es jährlich etwa 10.000 Besucher sind, die extra wegen der Sternenguckerei kommen. "Der Zuspruch wächst", sagt er. "Das ist im Moment eines der gefragtesten Themen bei uns."
Großer Beliebtheit erfreuen sich demnach geführte Sternenspaziergänge oder auch das Mondscheinpaddeln auf verschiedenen Seen der Region. Wenn die Sommersaison endet, beginnt laut Landestourismusverband die Saison der Sternengucker, denn dann bricht die Nacht früher herein.
Die Naturparkverwaltung entwickelt seit einigen Jahren das Erlebnis Sternegucken zur Tourismusmarke für die Region. An zehn Stellen im Naturpark haben sie Liegen aufgestellt, von denen aus sich der Nachthimmel bequem beobachten lässt. Info-Tafeln erklären den Sommer- und Wintersternhimmel, sagt Koch. Über einen QR-Code könnten zudem Erklärungen zu verschiedenen Themen angehört werden, etwa zu Mondphasen, Lichtverschmutzung oder nachtaktiven Tieren. "Für jeden Sternenbeobachtungsplatz haben wir ein eigenes Thema."

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.