Sterbender Gletscher heißt jetzt Glasgow
n-tv
Überschwemmte Inseln sind eines der deutlichsten Bilder für den Klimawandel, ebenso wie tauende Gletscher. Einige davon bekommen jetzt die Namen von "Klimastädten". Der Glasgow-Gletscher liegt in der Antarktis.
Glasgow gibt es nun auch in der Antarktis: Forscher haben einen schnell schmelzenden Gletscher nach dem Austragungsort des UN-Klimagipfels COP26 benannt. Damit wollen die Wissenschaftler der britischen Universität Leeds auf den Klimawandel aufmerksam machen, wie die Regierung in London mitteilte. Auch mehrere weitere bisher namenlose Gletscher erhielten die Namen von "Klimastädten", die für wichtige Wegmarken stehen - etwa Genf, wo 1979 die erste Klimakonferenz stattfand, oder Berlin als Ort der ersten COP 1995.
"Dass wir diesen glitzernden Giganten der Natur nach der Stadt benennen, wo die Menschheit sich in dieser Woche zum Kampf für die Zukunft des Planeten versammelt, ist eine deutliche Erinnerung daran, was wir schützen wollen", sagte der britische Premierminister Boris Johnson der Mitteilung zufolge. Er hoffe auf eine "Atmosphäre der Verantwortung und Ambition", um das Ziel einer Erderwärmung von maximal 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter am Leben zu halten.
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