
Stellvertretende Bezirksamtsleiterin übernimmt in Eimsbüttel
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Im Streit zwischen Grünen und SPD um die Besetzung der Bezirksamtsleitung in Hamburg-Eimsbüttel übernimmt ab Anfang Januar erst einmal die Stellvertreterin des scheidenden Leiters Kay Gätgens (SPD) die Führung. Wie die auch für die Bezirke zuständige Behörde von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) am Mittwoch mitteilte, sieht die Vertretungsregelung nach dem Bezirksverwaltungsgesetz vor, dass Sonja Böseler als Dezernatsleiterin Steuerung und Service ab dem 6. Januar bis auf Weiteres die Amtsgeschäfte übernimmt. Gätgens Amtszeit endet am Tag zuvor.
Die Bezirksversammlung hatte Ende November beschlossen, die Stelle durch den Senat nicht neu ausschreiben zu lassen. Die letzte Möglichkeit, Gätgens - wie von der SPD gewünscht - erneut zu wählen, war am vergangenen Donnerstag verstrichen, nachdem die Grünen, die in Eimsbüttel seit der Bezirksversammlungswahl 2019 die stärkste Fraktion stellen, einen Kooperationsvereinbarung mit der SPD abgelehnt hatten. Nach ihrem Wahlerfolg hatten die Grünen 2019 bereits vergeblich versucht, Gätgens durch eine eigene Kandidatin zu ersetzen.
Die Bezirksamtsleitungen werden für sechs Jahre gewählt, die Legislatur der Bezirksversammlungen dauert fünf Jahre.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.