
Steffen Baumgart stürzt früh in große HSV-Zweifel
n-tv
Nach dem 0:2 in Düsseldorf kündigt HSV-Trainer Baumgart eine klarere Kommunikation an. Er sieht sein neues Team noch weit von seinen fußballerischen Vorstellungen entfernt. Vom Ziel Aufstieg in die Bundesliga möchte sich der ehemalige Kölner Coach jedoch noch nicht verabschieden.
Steffen Baumgart sieht als neuer HSV-Coach noch viel Arbeit vor sich. Nach der zweiten Niederlage des Hamburger SV hintereinander unter seiner Leitung kündigte Baumgart eine direktere Kommunikation im Umgang mit seinen Spielern an. "Ich muss deutlicher werden", sagte Baumgart nach dem 0:2 (0:1) des Fußball-Zweitligisten am Freitagabend bei Fortuna Düsseldorf bei Sky.
"Ich muss glaube ich klarstellen, dass es eine Richtung gibt. Und das habe ich noch nicht deutlich genug aus meiner Sicht hinbekommen. Deswegen haben wir auch die letzten beiden Spiele verloren. Also meine Verantwortung - und die nehme ich auch an", sagte Baumgart weiter. Erstmals in der bald sechsjährigen Zweitligageschichte der Hamburger blieb das Team ohne Schuss aufs Tor, zum ersten Mal seit 30 Pflichtspielen blieb es ohne Treffer.
Der 52-Jährige hatte den Tabellendritten der zweiten Liga Ende Februar übernommen und seitdem in drei Spielen erst eine Partie gewonnen. In der vergangenen Woche verlor der Altmeister in letzter Sekunde gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Osnabrück, der nach einer Gelb-Roten Karte in der 76. Minute nur noch zehn Spieler auf dem Platz hatte.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.