Starkregen beschäftigt Einsatzkräfte: Gewitterrisiko
n-tv
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Gewitter und Starkregen haben in der Nacht Einsatzkräfte im Nordwesten auf Trab gehalten. Die Feuerwehr Bremen meldete am Mittwoch mehr als 250 Notrufe und etwa 160 Einsätze, die teils auch am Vormittag noch nicht abgearbeitet waren. Hauptsächlich ging es darum, Keller leer zu pumpen, wie ein Feuersprecher sagte. In der Stadt Oldenburg waren es nach Angaben der Feuerwehr etwa 30 Einsätze.
Eine Meldung für Bremen mit etwa 35 Liter Regen pro Quadratmeter in nur etwas mehr als einer halben Stunde bezeichnete ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) als auffällig. Er verwies darauf, dass es schon am Donnerstag nach einer aktualisierten Vorhersage wieder gebietsweise ein hohes Risiko für schwere Gewitterentwicklungen gebe.
Nach DWD-Angaben muss mit heftigen, teils extremen Starkregenfällen gerechnet werden. Es bestehe ein hohes Risiko vor schweren Sturmböen, lokal seien Orkanböen mit bis zu 130 Kilometern pro Stunde möglich. Auch die Bildung von Tornados könne vereinzelt nicht ausgeschlossen werden, hieß es vom DWD. Niedersachsen könnte am Donnerstag davon am ehesten im Bereich südlich von Hannover betroffen sein, wie der DWD-Sprecher sagte.