Star-Gründerin Holmes droht lange Haft
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Sie ist lange einer der größten Stars des Silicon Valley, Milliardärin mit Mitte Zwanzig und gilt als Revolutionärin der Gesundheitsbranche. Doch die Technologie von Elizabeth Holmes und ihrer Firma Theranos funktioniert überhaupt nicht. Nun steht sie als mutmaßliche Betrügerin vor Gericht.
Elizabeth Holmes wollte mit ihrer Bluttest-Firma Theranos die Pharma- und Gesundheitsbranche revolutionieren - doch das Versprechen entpuppte sich als großer Bluff. Nun steht die 37-Jährige wegen Betrugsvorwürfen vor Gericht. An diesem Dienstag beginnt in San Jose der Prozess gegen die Ex-Starunternehmerin, die es einst als große Innovationshoffnung der Tech-Hochburg Silicon Valley auf die Titelseiten der US-Wirtschaftsblätter geschafft hatte. Bei einer Verurteilung könnten ihr bis zu 20 Jahre Haft drohen. Holmes hatte 2003 im Alter von nur 19 Jahren die US-Elite-Universität Stanford verlassen, um Theranos zu gründen. Das Start-up versprach, Bluttests mit einer revolutionären Technologie zu vereinfachen, bei der für Proben nur wenige Tropfen genügten. Investoren waren begeistert, zeitweise wurde Theranos mit rund neun Milliarden Dollar bewertet. Holmes war - zumindest auf dem Papier - rund 4,5 Milliarden Dollar schwer. Die Firmengründerin wurde auf Magazin-Covern und Konferenzen als erfolgreiche Self-Made-Milliardärin präsentiert.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."