"Stallwächterparty" zum Start in die politische Sommerpause
n-tv
Mit der traditionellen "Stallwächterparty" hat die Landesregierung die politische Sommerpause in Berlin eingeläutet. Sie lädt Jahr für Jahr zu dem Dämmerschoppen. Doch dieses Mal macht sich die Politik Berlin gegenseitig Party-Konkurrenz.
Berlin (dpa/lsw) - Die baden-württembergische Landesvertretung hat auf der traditionellen "Stallwächterparty" in Berlin die politische Sommerpause eingeläutet. Nach Angaben des Staatsministeriums kamen am Donnerstagabend rund 1800 Gäste in der Landesvertretung in Berlin zusammen, darunter natürlich auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und viele Ministerinnen und Minister sowie Landtagsabgeordnete aus dem Südwesten.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) standen hingegen nicht auf der Gästeliste. Die beiden dürften derzeit auch ganz andere Dinge im Kopf haben: Nach langem Tauziehen sollte am Freitag eigentlich das sogenannte Heizungsgesetz im Bundestag beschlossen werden, doch das Bundesverfassungsgericht hat die Pläne zunächst durchkreuzt. Nun soll es erst nach der Sommerpause so weit sein.
Mit dabei beim lauen baden-württembergischen Abend waren unter anderem CDU-Parteichef Friedrich Merz und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne), der nach wie vor als Favorit für Kretschmanns Nachfolge im Südwesten gilt. Zudem wurden die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) und Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) ebenso erwartet wie Schauspieler Sebastian Koch und die Sänger Daniel Grunenberg (Glasperlenspiel) und Laith Al-Deen.