Stahlindustrie vereinbart Arbeitszeitverkürzung
n-tv
Nach einem Verhandlungsmarathon einigen sich die Tarifparteien auf eine neue Regelung der Arbeitszeit für die nordwestdeutsche Stahlindustrie. Die Verkürzung auf eine 32-Stunden-Woche gilt zwar nicht bei vollem Lohnausgleich, dennoch ist dies ein Pilotabschluss für andere Tarifbezirke.
In der deutschen Stahlindustrie sind erstmals Arbeitszeit-Regelungen für den bevorstehenden Umbau in Richtung Klimaneutralität vereinbart worden. Die Regeln sind Bestandteil eines Tarifabschlusses von IG Metall und Arbeitgeberverband Stahl für die nordwestdeutsche Stahlindustrie, auf den sich die Tarifparteien in Düsseldorf geeinigt haben. Die Tarifeinigung enthält neben 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie und einer Lohnerhöhung um 5,5 Prozent ab 2025 auch einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung.
Er soll zur Anwendung kommen, wenn durch die vielfach geplante Transformation weniger Arbeitskräfte benötigt werden. Dies gilt zum Beispiel für Kokereien, deren Koks eines Tages in mit Wasserstoff betriebenen Anlagen zur Stahlherstellung nicht mehr gebraucht wird.
Die Einigung kam in der 5. Verhandlungsrunde nach einem rund 14-stündigen Verhandlungsmarathon in Düsseldorf zustande. Sie gilt als Pilotabschluss für die anderen Tarifbezirke der Stahlindustrie.
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