Stadtsportbund schickt Kleinbusse an ukrainische Grenze
n-tv
Cottbus (dpa/bb) – Der Stadtsportbund (STSB) Cottbus hilft flüchtenden Familien nach der Invasion in die Ukraine. Unter dem Motto "Sportfamilie hilft" schickt der STSB am Dienstag zehn Kleinbusse in das 730 Kilometer entfernte Dorf Mlyny im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet. "Wir werden haltbare Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Spielzeug in die Region bringen. Auf der Rückfahrt wollen wir Familien zurück ins Erstaufnahmelager nach Eisenhüttenstadt bringen", sagte Tobias Schick, Geschäftsführer des STSB Cottbus, am Montag. Schick rechnet mit etwa 50 bis 60 Personen, die nach Deutschland gebracht werden können.
Vereine wie der FC Energie Cottbus, RSC Cottbus, LHC Cottbus oder SC Cottbus Turnen hätten ihre Fahrzeuge für die Hilfsaktion zur Verfügung gestellt. "Ich bin gerade selber begeistert, wie unkompliziert der Cottbuser Sport hier hilft", sagte Schick, der selber mit im Konvoi fahren wird. Die Auswahl der Familien für die Reise nach Deutschland erfolge vor Ort in Zusammenarbeit mit örtlichen Kräften. Die Busse werden am frühen Mittwoch in Eisenhüttenstadt erwartet.