
Stadt Halle prüft rechtliche Schritte gegen Militariamesse
n-tv
Halle (dpa/sa) - Angesichts der Waffen- und Militariamesse, die im Oktober in Halle stattfinden soll, prüft die Stadt rechtliche Schritte auf der Grundlage des Waffenrechtes und des Gewerberechts. Man sei diesbezüglich in Abstimmung mit der Polizei, sagte ein Sprecher der Stadt am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Man habe kein Verständnis dafür, dass diese Messe in Halle stattfinde. Gerade auch vor dem Hintergrund der Anschläge vom 9. Oktober 2019 zeuge dies von einem Mangel an Sensibilität und Verantwortungsbewusstsein.
Die Messe war offenbar ursprünglich für die Zeit vom 7. bis zum 10. Oktober geplant. So hätte sie zeitgleich zum zweiten Jahrestag des Terroranschlags in Halle stattgefunden. Nach Angaben der Messegesellschaft wurde sie auf den 14. bis 17. Oktober verschoben. Bis 2019 fand die Messe unter einem anderen Namen in Kassel statt. Mehrere Medien hatten zuvor darüber berichtet. Die Stadt habe in einem ersten Schritt schriftlich an die Geschäftsführung der Halle Messe appelliert, die Messe nicht durchzuführen, hieß es weiter. Zuvor äußerte sich Bürgermeister Egbert Geier (SPD) ähnlich in der "Bild".More Related News
