
Stadler gibt Standortgarantie bis 2032 für Berlin-Pankow
n-tv
Die Auftragslage ist gut, doch der Zughersteller Stadler angeschlagen. Eine Teilschließung des Werks in Pankow konnte abgewendet werden. Doch die Beschäftigten müssen Zugeständnisse machen.
Berlin (dpa/bb) - Die Zukunft des wirtschaftlich angeschlagenen Zugherstellers Stadler in Berlin ist bis 2032 gesichert. Auf einen entsprechenden Tarifvertrag einigten sich das Schweizer Unternehmen und die Gewerkschaft IG Metall, wie beide Seiten mitteilten. Allerdings müssen die Beschäftigten künftig mehr arbeiten. Die Wochenarbeitszeit erhöht sich vorübergehend ohne Lohnausgleich von 38 auf 40 Stunden.
Der Schweizer Konzern hatte Ende Februar mitgeteilt, trotz guter Auslastung in den Werken unter erheblichem wirtschaftlichem Druck zu stehen. Als Gründe wurden anhaltende Folgen des Zusammenbruchs von Lieferketten infolge der Corona-Pandemie und Preissteigerungen für Energie und Rohmaterial infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine genannt. Deshalb müssten einschneidende Maßnahmen beschlossen und umgesetzt werden.
In dem Werk in Berlin-Pankow mit rund 2.000 Beschäftigten wird unter anderem die neue U-Bahn-Baureihe J/JK für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gefertigt.

Der Einstieg der USA in den Krieg zwischen Israel und Iran hat für die Ukraine jetzt schon Folgen, erklärt Markus Reisner. Den für Kiew falle mehr weg als nur öffentliche Aufmerksamkeit. Derweil stehen die Ukraine sowohl entlang der Fronten als auch bei der Luftverteidigung zunehmend unter Druck. So sehr, dass General Syrsky die Verteidigungsstrategie geändert habe. Vor allem eine technische Neuerung Russlands mache den Ukrainern zu schaffen, erklärt der Oberst des österreichischen Heeres.