
Stadion und Zentrale des FC Bayern durchsucht
n-tv
Einem Bericht zufolge ist der FC Bayern im Zuge von Ermittlungen gegen den russischen Milliardär Alischer Usmanow ins Visier der Behörden geraten. In dieser Woche wurden deshalb Stadion und Klubzentrale des deutschen Fußball-Rekordmeisters durchsucht.
Über Langeweile können sie sich beim FC Bayern dieser Tage wirklich nicht beschweren. Und als wäre die sportliche Krise mit dem Verlust der Bundesliga-Tabellenführung und dem erstmaligen Nicht-Gewinn der Meisterschaft seit mehr als einem Jahrzehnt nicht schon Aufregung genug, berichtet die "Bild" jetzt auch noch über eine Razzia in München. Demnach sind am Dienstag dieser Woche die Räumlichkeiten an der Säbener Straße ebenso von Ermittlerinnen und Ermittlern des Bundeskriminalamts sowie des bayerischen Landeskriminalamtes durchsucht worden wie auch die vereinseigene Allianz Arena im Norden der Stadt.
Allerdings ist der FC Bayern laut "Bild" ausdrücklich nicht Beschuldigter des Verfahrens. Dafür zitiert das Boulevardblatt die zuständige Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/Main, die auf Anfrage erklärt habe: "Unsere Behörde führt kein Ermittlungs- oder Bußgeldverfahren gegen den FC Bayern München bzw. Verantwortliche oder Angehörige des Vereins."
Im Zentrum der Ermittlungen soll stattdessen Alischer Usmanow stehen: ein milliardenschwerer russischer Oligarch, und, wie es weiter heißt, bis zur russischen Invasion in die Ukraine im Frühjahr 2022 am Tegernsee wohnhaft. Dort besitze er drei Villen, danach soll er in seine Heimat Usbekistan geflohen sein. Ihm werde Geldwäsche in Millionenhöhe vorgeworfen. Die "Bild" nennt ihn kurz und prägnant "Putin-Freund".

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.