Staatskanzlei teils mit radioaktivem Gas Radon belastet
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Bei Routinekontrollen in der Staatskanzlei in Dresden sind erhöhte Werte des radioaktiven Edelgases Radon gemessen worden. In zwei Räumen seien die Grenzwerte um mehr als das Doppelte überschritten worden, teilte der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) am Freitag mit. In weiteren Räumen im Ministerialgebäude stellten Experten ebenfalls leicht erhöhte Radon-Werte fest. Die Experten vermuten, dass das Gas aus dem Gestein des Gebäudes entweicht. Zunächst hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.
Die Staatskanzlei nehme als Arbeitgeber die Radonbelastung ernst, auch wenn die Werte nicht oder nur leicht überschritten seien, hieß es. Alle Betroffenen seien aufgefordert worden, regelmäßig zu lüften. Zudem habe der SIB in Räumen, die eine hohe Belastung aufweisen und nicht regelmäßig gelüftet werden können, Umbauten veranlasst.