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Staatsforsten: Aufwand für gesunden Wald wird größer
n-tv
Der Borkenkäfer schädigt massiv die Bäume - und macht auch den Bayerischen Staatsforsten zu schaffen. Der Aufwand im Kampf gegen den Schädling bringt nun erste Erfolge.
München (dpa/lby) - Die Bayerischen Staatsforsten sehen Erfolge im Kampf gegen den Borkenkäfer. Das Aufkommen des Schädlings habe sich im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahrs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum halbiert, teilte das Unternehmen bei der Vorstellung seiner Bilanz mit. Vom 1. Juli bis Ende September seien rund 600.000 Festmeter Holz durch geschädigte Nadelbäume angefallen, im Vorjahresquartal seien es noch 1,2 Millionen Festmeter gewesen, sagte Vorstand Rudolf Plochmann.
Noch im Sommer 2023 habe es im Staatswald die "höchste Borkenkäferdynamik" seit Bestehen des Unternehmens gegeben. Doch die Verbreitung des Borkenkäfers habe - besonders auch im schwer geschädigten Frankenwald - gebremst werden können, teilten die Staatsforsten weiter mit.
Jedoch: "Der Aufwand, einen gesunden Wald für unsere kommenden Generationen zu gestalten, wird immer größer", sagte Plochmann. Es werde umfassend nach Borkenkäfer gesucht, es gebe eine mobile Unternehmenseinheit, die in besonders betroffenen Gebieten eingesetzt wird, große Maschineneinsätze seien nötig, um schnell reagieren zu können. Und: Es müsse neu angepflanzt werden. "Die Bayerischen Staatsforsten stemmen sich mit aller Macht gegen die massenhafte Ausbreitung des Borkenkäfers", versicherte Plochmann.