Staatsanwaltschaft prüft fahrlässiges Handeln
n-tv
Von der Hochwasserkatastrophe vor wenigen Wochen ist das Ahrtal besonders betroffen. Nach Berichten, dass lokale Verantwortliche vor den Fluten gewarnt worden seien, aber nicht reagierten, prüft die Staatsanwaltschaft nun ein Ermittlungsverfahren. Es geht unter anderem um fahrlässige Tötung.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz prüft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach der Unwetterkatastrophe im Ahrtal. Es gebe den Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung infolge möglicherweise unterlassener oder verspäteter Warnungen oder Evakuierungen, teilte die Behörde mit. In die Prüfung würden neben Presseberichten auch Feststellungen aus Todesermittlungsverfahren und weitere polizeiliche Hinweise einbezogen. Es lägen inzwischen auch polizeiliche Erkenntnisse zum Tod von zwölf Menschen in einer Betreuungseinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung in Sinzig vor, hieß es weiter. Diese würden daraufhin ausgewertet, ob sich aus ihnen der Anfangsverdacht von Straftaten ergebe.More Related News