Staatsanwaltschaft ermittelt nach Panzerunfall
n-tv
Die Bundeswehr trauert, nachdem zwei ihrer Angehörigen bei einer Truppenübung von einem Panzer überrollt wurden. Einer der Toten sollte das Manöver bewerten, bei dem er ums Leben kam. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Verden.
Nach einem Panzerunfall mit zwei Toten auf dem Truppenübungsplatz Bergen in Niedersachsen ermittelt die Staatsanwaltschaft Verden wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung. Das Verfahren sei in einem solchen Fall üblich und wäre auch bei einem Unfall außerhalb des Truppenübungsgeländes eingeleitet worden, hieß es von der Staatsanwaltschaft.
Am Dienstag hatte ein Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 bei einer Übung im Süden der Lüneburger Heide einen militärischen Geländewagen überrollt. Beide Fahrzeuge seien in Fahrt gewesen, sagte ein Bundeswehrsprecher in Munster am Sitz der Panzertruppenschule. Getötet wurden ein 31-jähriger Offizier und sein 62-jähriger Fahrer, ein Zivilangestellter der Bundeswehr. Der Offizier sei als Beobachter und Bewerter bei dem Manöver eingesetzt gewesen. Er habe als Ausbilder in der Panzertruppenschule gedient. Sein Rang wurde nicht genannt.