Staatsanwaltschaft durchsucht offenbar Wohnung von SPD-Mann Kahrs
Die Welt
Laut Medienberichten haben Ermittler am Dienstag Behörden- und Wohnräume in Hamburg durchsucht. Auch der frühere SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs soll betroffen sein. Hintergrund ist der Cum-Ex-Skandal.
Die Staatsanwaltschaft Köln hat am Dienstagmittag offenbar Finanzbehörden und Wohnräume in Hamburg durchsucht. Das berichten übereinstimmend WDR und „Süddeutsche Zeitung“ sowie die „Bild“. Demnach soll der Verdacht bestehen, dass ehemalige Politiker und Staatsdiener der Privatbank MM Warburg geholfen haben, illegal erbeutetes Steuergeld zu behalten.
Die Ermittlungen richten sich den Berichten zufolge gegen eine Finanzbeamtin, ebenso wie gegen zwei frühere Größen der Hamburger SPD: Johannes Kahrs, einst haushaltspolitischer Sprecher im Bundestag, und einen ehemaligen Senator der Stadt Hamburg.