Stürme verursachen eine Million Festmeter Schadholz
n-tv
Oldenburg (dpa/lni) - Die drei Orkantiefs "Ylenia", "Zeynep" und "Antonia" von Mitte Februar haben nach Schätzungen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) eine Schadholzmenge von gut einer Million Festmeter im Privatwald Niedersachsens verursacht. Neben der Küstenregion sei der Osten von Sturmschäden betroffen, teilte die LWK am Freitag mit. Die größten Mengen Schadholz pro Hektar wurden demnach in den Bezirksförstereien Hermannsburg (Kreis Celle), Ebstorf (Kreis Uelzen) und Fallersleben (Raum Wolfsburg) registriert. Auch in der Heideregion sowie im Solling seien die Schäden erheblich.
Die Aufräumarbeiten im Privatwald dauern an - Spaziergänger sollten vorsichtig sein und abgesperrte Bereiche nicht betreten. "Nach mehreren sehr schwierigen Jahren sehen sich Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, aber auch unsere Försterinnen und Förster vor einer weiteren großen Herausforderung", sagte Kammerpräsident Gerhard Schwetje. "Zu den gewaltigen Freiflächen, die in den zurückliegenden Jahren nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall entstanden und möglichst schnell klimastabil aufzuforsten sind, kommen nun weitere Flächen hinzu."
Eine Million Festmeter Schadholz seien sehr viel - jedoch liege diese Menge weit unter der Menge des üblichen Jahreseinschlags von vier Millionen Festmetern, sagte Rudolf Alteheld, Leiter des LWK-Geschäftsbereichs Forstwirtschaft. Das Orkantief "Friederike" habe 2018 deutlich mehr Wald zerstört. "Zusätzliche Schäden durch Borkenkäfer könnten sich nach den jüngsten Stürmen in Grenzen halten, da diesmal statt Fichten mehr Kiefern von Sturmschäden betroffen sind", sagte Alteheld.
In Niedersachsen sind rund 1,2 Millionen Hektar mit Wald bedeckt, das ist ein Viertel der Landesfläche. Rund 60 Prozent der Wälder sind in Privatbesitz. Auf den 33.000 Hektar Fläche der Landesforsten fielen ebenfalls eine Million Kubikmeter Schadholz an, bestätigte ein Sprecher.
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