Ständig kalte Füße: Welche Ursachen hinter dem Symptom stecken können
Frankfurter Rundschau
Kalte Füße sind nicht nur eine unangenehme Sache, sie können auch ein Anzeichen für Erkrankungen sein. Welche Ursachen Eiszehen haben und was zu beachten ist.
Frankfurt – Vor allem im Winter treten kalte Füße häufig auf. Wenn die Temperaturen fallen, sind auch die Zehen plötzlich eiskalt. Schleichend breitet sich die Kälte über die gesamte Fußsohle aus, bis die Füße wahre Eisklötze sind. Von alleine wärmen die sich dann kaum noch auf. Eine unangenehme und nervige Sache, aber meist harmlos. Denn bei Kälte versucht der menschliche Körper zunächst die Körpermitte und lebenswichtige Organe zu schützen. Händen und Füßen wird dagegen Wärme entzogen. Doch wenn Kälte und Nässe keine Rolle spielen, die Füße aber dennoch chronisch kalt sind, können auch Erkrankungen dahinterstecken.
Frostiges Wetter, Nässe und zu dünne Kleidung sind zunächst mal der Hauptgrund für kalte Füße. Wer relativ häufig davon betroffen ist, hat sich meist schon darauf eingestellt: Im Winter liegen die dicken Wollsocken parat, am Abend im Bett werden die Füße nochmal zusätzlich eingepackt, damit man schlafen kann und nach einem längeren Spaziergang muss erstmal ein heißes Fußbad her. Doch wer ist generell von kalten Füßen betroffen, welche Ursachen stecken dahinter und was hilft?
Bei kalten Füßen stehen zunächst mal oft Frauen im Fokus. Doch woran liegt das? Ein Grund kann sein, dass Frauen weniger Muskelmasse haben als Männer. Somit wird insgesamt weniger Wärme produziert, heißt es in einem Bericht der Apothekenumschau. Der Körper kühlt also schneller aus. „Frauen leiden zudem eher unter zu niedrigem Blutdruck und unterliegen stärker hormonellen Wechselwirkungen, die Verursacher für kalte Füße sein können“, erklärt Uwe Samar, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Helios Klinikum Siegburg in einer Mitteilung.