
Städtetag fordert „klare Ansagen“ zu Flüchtlingsplätzen
Die Welt
Seit Beginn des Krieges sind rund eine Million Menschen aus der Ukraine in Deutschland untergebracht worden. Die Städte wünschen sich nun eine Ansage von Bund und Ländern, wie viele Plätze für Flüchtlinge sie im Winter vorhalten sollen. Mehr im Liveticker.
Der Deutsche Städtetag verlangt „klare Ansagen“ von Bund und Ländern, wie viele Plätze für Flüchtlinge sie für den Winter vorhalten sollen. „Auch wenn niemand die Zukunft vorhersagen kann, wir brauchen Planungsgrundlagen, damit Container aufgestellt, Betten gekauft und Zeltstädte errichtet werden können“, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy den Zeitungen der Funke Mediengruppe vor der am Mittwochabend in München beginnenden Innenministerkonferenz.
„Und die Länder müssen die Plätze in ihren eigenen Aufnahmeeinrichtungen deutlich aufstocken und zusätzliche dauerhafte bezugsfertige Unterkünfte errichten“, forderte Dedy. „Noch sind wir weit entfernt von den Kapazitäten von 2015 und 2016, aber wir werden sie brauchen.“