Städte und Kreise erhöhen Müllgebühren
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Wenn das Müllauto kommt, wird es für viele Bürgerinnen und Bürger in Bayern teurer: Einige Kommunen erhöhen zum Jahreswechsel die Gebühren für die Entsorgung des Hausmülls - so etwa die Stadt München. Die Gründe sind vielfältig.
München/Hof (dpa/lby) - Viele Bürgerinnen und Bürger in Bayern müssen sich auf steigende Müllgebühren einstellen. So etwa in der Landeshauptstadt München: Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) erhöht die Gebühren zum 1. Januar 2022. Bisher wurden bei wöchentlicher Leerung für eine 80-Liter-Restmülltonne 237,12 Euro im Jahr fällig, künftig sind es 305,76 Euro. Die 1100-Liter-Tonne, die häufig in Mehrfamilienhäusern steht, kostet 2324,40 Euro, bisher waren es 1800,24 Euro. Durch diese Zahlung ist auch die Abholung der Papier- und Biotonnen gedeckt.
Die Gründe für die Erhöhung seien vielfältig, teilte der AWM mit. Die Personalkosten seien gestiegen, umgekehrt seien die Erlöse für viele Wertstoffe wie Altpapier oder Altholz gesunken. Man habe bei der Entscheidung keinerlei Ermessensspielraum, sagte Kommunalreferentin Kristina Frank. Zu den gestiegenen Gehältern der Mitarbeiter sagte sie: "Das haben sich unsere Leute absolut verdient. Denn auch in der nicht einfachen Zeit während der Corona-Pandemie haben sie ihre Arbeit äußerst zuverlässig und engagiert erledigt."