
Spielwarenfirma Haba streicht weitere Stellen
n-tv
Der Möbel- und Spielwarenhersteller Haba baut knapp 100 Stellen ab und kündigt weitere Einsparungen an. Als Grund nennt das Unternehmen die schwierige Marktlage. Der Schritt kommt nicht unerwartet.
Bad Rodach (dpa/lby) - Der Spielwaren- und Möbelhersteller Haba streicht weitere Stellen. 97 Beschäftigte seien von der Maßnahme direkt betroffen, teilt das Unternehmen mit Sitz in Bad Rodach mit. Für die Beschäftigten sei eine Transfergesellschaft mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten vereinbart worden.
Auch sollen demnach die Führungsebenen verschlankt, Geschäftsprozesse vereinfacht und Schnittstellen innerhalb der Haba-Gruppe verbessert werden, heißt es. Als Grund für die Sparmaßnahmen gibt Haba an, dass sich das Geschäft wie bei vielen anderen Unternehmen in unterschiedlichen Branchen derzeit schwächer entwickele als geplant. Die Belegschaft sei von der Geschäftsführung und der Betriebsratsvorsitzenden informiert worden.
"Eine solche Maßnahme ist immer ein Einschnitt, aber es gibt leider keine Alternative. Wir müssen die Kosten reduzieren und das Unternehmen wettbewerbsfähig für die Zukunft aufstellen", zitierte das Unternehmen Geschäftsführer Mario Wilhelm. Zuvor habe es konstruktive Gespräche mit dem Betriebsrat gegeben. Das Unternehmen sei sich seiner Verantwortung bewusst und habe die Personalmaßnahmen sozialverträglich ausgestaltet, so Wilhelm.