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Spiegel entschuldigt sich für Urlaub nach Ahr-Flut und verweist auf private Gründe
Die Welt
In einer kurzfristigen Ansprache hat sich Familienministerin Anne Spiegel zu ihrem Urlaub nach der Flut im Ahrtal geäußert. Sie entschuldigte sich und sprach von einem „Fehler“. Mit stockender Stimme machte sie private Gründe für die lange Reise öffentlich.
Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat ihren vierwöchigen Familienurlaub nach der Flut im Ahrtal als einen Fehler bezeichnet und sich für die Reise entschuldigt. „Es war ein Fehler, dass wir so lange in den Urlaub gefahren sind. Ich bitte für diesen Fehler um Entschuldigung“, sagte Spiegel am Sonntagabend in einer kurzfristig angekündigten Stellungnahme.
Zu Begründung entschied sie sich, Details aus ihrem Privatleben öffentlich zu machen. Während der Ansprache stockte mehrfach ihre Stimme. Ihr Mann habe 2019 einen Schlaganfall erlitten, sagte Spiegel. Auch die Corona-Pandemie sei für die Familie eine „wahnsinnige Herausforderung“ gewesen. Die Grünen-Politikerin ist Mutter von vier Kindern im Grundschul- und Kita-Alter.