
"Spider-Man": Drittbester US-Filmstart aller Zeiten
DW
Trotz Corona-Pandemie: Der neue "Spider-Man: No Way Home" hat an seinem ersten Wochenende in Nordamerika 253 Millionen Dollar eingespielt.
Während die Diskussion um den nächsten Lockdown im Raum steht, hat Sonys und Marvels neuer Film "Spider-Man: No Way Home" Rekorde in den USA und Kanada eingespielt. Er ist nicht nur der erfolgreichste Film seit Beginn der Pandemie, sondern darf auch mit dem drittgrößten Einspielergebnis in der Geschichte Hollywoods glänzen - und das trotz der wachsenden Sorge bezüglich der Omikron-Variante. Weltweit belaufen sich die Einspielergebnisse am ersten Wochenende auf rund 587.000 Millionen Dollar.
In den letzten 20 Jahren haben sich die Spider-Man-Filme zu den kommerziell erfolgreichsten der Comicschmiede Marvel entwickelt. Allein "Spider-Man: Homecoming", der erste Teil der Trilogie mit Tom Holland, spielte rund 880 Millionen Dollar ein. Fans weltweit fieberten dem dritten Teil mit großer Spannung entgegen, denn zum ersten Mal in der Geschichte des Comics ist die Identität des Spinnenmanns enthüllt worden... Peter Parker ist Spider-Man!
Seit dem überraschenden Ende von "Spider-Man: Far from Home", dem zweiten Teil der Trilogie, ist klar, wer hinter der roten Maske steckt. Niemand anderes als ein Schüler aus dem New Yorker Stadtteil Queens. Dessen Leben ist seitdem auf den Kopf gestellt: Seine Familie wird belästigt, die Klatschpresse hat sich an seine Fersen geheftet und dann verdächtigt ihn auch noch die New Yorker Polizei für den Tod von Bösewicht "Mysterio" verantwortlich zu sein, einem Antagonisten aus früheren Spider-Man-Abenteuern.
Peter Parker wendet sich daraufhin an Doctor Strange alias Benedict Cumberbatch, einen mächtigen Zauberer aus den Avengers-Abenteuern, und unterbreitet ihm einen Wunsch: Die Welt soll vergessen, dass er Spider-Man ist. Doch es läuft nicht nach Plan... Mit einem Zauber dreht Doctor Strange die Zeit zurück, wodurch verschiedene Parallelwelten miteinander zu verschmelzen beginnen und längst besiegte Superschurken aus früheren Spider-Man-Filmen - wie zum Beispiel der Green Goblin, gespielt von Willem Dafoe - auf den Plan treten.
Tom Holland ist der bis dato jüngste Spider-Man und verkörpert nun schon zum dritten Mal den schüchternen Peter Parker in einem Spider-Man-Soloabenteuer. Als Nebendarsteller tauchte er in dieser Rolle zudem in drei Filmen der "Avengers" auf, einer Gruppe von ultimativen Superhelden.