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Spediteur Hans-Jörg Röder braucht wöchentlich 30.000 Liter Diesel - bei DEN Preisen!
RTL
Für Pendler, Spediteure und Lieferanten gibt es keine Alternative zum Auto oder Lastwagen. Die Preissteigerung bei Diesel und Benzin bedroht Existenzen.
Die schlimmen Nachrichten aus der Ukraine belasten auch uns in Deutschland derzeit täglich. Und nicht nur emotional, auch finanziell merken wir die Auswirkungen dieses Kriegs in Europa. Ob Lebensmittel, Heizöl oder Sprit – die Entwicklung der Preise in vielen Bereichen ist extrem beunruhigend. Und was machen zum Beispiel die, die täglich hunderte Kilometer mit dem Auto fahren müssen? Mehr über die schwierige Lage im Video!
Pendler, Spediteure, Lieferanten – für sie gibt es wohl kaum Alternative zum Auto oder Lastwagen. Diesel ist seit Anfang des Jahres 40 Prozent teurer geworden, wer soll das noch bezahlen? Hans-Jörg Röders Speditionsflotte braucht täglich 30.000 Liter – da macht sich die Preissteigerung immens bemerkbar: "Dieser Sprung über die 2-Euro-Marke ist natürlich eine riesige Belastung. Das wird bei unseren Kunden zwangsläufig zu Preiserhöhungen führen", bedauert Spediteur Hans-Jörg Röder aus Fulda.
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Doch die Kunden sind auch nur Menschen und haben momentan schon genug zu tragen. Dachdeckermeister Jan Mazur muss täglich 150 km zu seiner Firma in Rüsselsheim pendeln, seine monatlichen Kosten werden um fast 50 Prozent steigen. "Es belastet einen immer mehr. Man muss ja heute sowieso schon schauen, wo man überall spart. Man hat eine Familie, man hat das ganze Umfeld, welches man bezahlen muss (Mieten usw.).Und unterm Strich bleibt einem immer weniger", klagt der Pendler im RTL-Interview.
Finanzielle Unterstützung muss her, so die Forderung der mittelständischen Transportunternehmen. Ein Gewerbediesel wäre laut Dirk Engelhardt, Geschäftsführer des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung, die beste Lösung. So könnten Existenzen gerettet werden und die Unternehmen müssten diese extremen Preissteigerungen nicht an den Markt weitergeben. Doch das Problem an den Tankstellen bliebe für den Privatmann und die Privatfrau – und da ist wohl leider auf unbestimmte Zeit keine Besserung zu erwarten.
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