SPD will mit vier Parteien über Regierungsbeteiligung reden
n-tv
Güstrow (dpa/mv) - Wahlsiegerin SPD will in Kürze erste Gespräche zur Bildung einer neuen Regierung in Mecklenburg-Vorpommern führen. Angebote dazu werde sie ab Dienstag CDU, Linken, FDP und Grünen unterbreiten, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am Montagabend in Güstrow nach Beratungen in den Führungsgremien der Landespartei. Ziel sei die Bildung einer stabilen Koalition, die das Land weiter voranbringe.
Der SPD gehe es darum, die Wirtschaft im Land zu stärken, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu festigen sowie Klima und Umwelt zu schützen. Wir wollen ausloten, mit wem es die größtmögliche inhaltliche Basis gibt. Eine Präferenz haben wir nicht", sagte Schwesig.
Es gehöre aber zum guten Stil, dass dem bisherigen Koalitionspartner CDU als erstem das Gesprächsangebot unterbreitet werde. Die Ergebnisse der Sondierungen würden dann im Oktober dem Vorstand vorgelegt. Dieser entscheide dann, mit wem konkrete Koalitionsverhandlungen geführt werden.