
SPD und Linke: Energiewende nutzen und Nahverkehr stärken
n-tv
Die Ankündigungen von SPD und Linker für MV klingen vielversprechend. Doch viele davon sind nicht neu. Sie reichen von besserem Mobilfunk über billigeren Strom bis hin zu einem Nahverkehr, der auch bis ins letzte Dorf reicht.
Schwerin (dpa/mv) - SPD und Linke wollen den Nahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern ausbauen und den sozialen Wohnungsbau stärker als bisher unterstützen. Zudem soll die Ökostrom-Produktion spürbar ausgeweitet und die Digitalisierung vorangetrieben werden. "Wir wollen, dass in unserem Land alle bezahlbaren Wohnraum haben, schnelles Internet und Mobilfunk. Und dass es für alle auch Mobilität gibt und bezahlbare Energiepreise", sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Freitag in Schwerin nach der dritten Runde der Koalitionsverhandlungen. Es waren mit mehr als sechs Stunden die bislang längsten Gespräche.
"Wir hatten ja auch große Brocken zu besprechen", ergänzte die Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag, Simone Oldenburg. Schwesig zufolge will Mecklenburg-Vorpommern spätestens ab 2035 rechnerisch seinen gesamten Energiebedarf für Strom, Wärme und Mobilität aus erneuerbaren Quellen selbst decken können. Das Land verfüge über beste Voraussetzungen, um Wind und Sonne dafür zu nutzen und die Energiewende biete große Chancen. "Wir wollen ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit klimaneutraler Energie werden und verstärkt grüne Gewerbegebiete ausweisen."