SPD-Spitzenkandidat bleibt optimistisch für Landtagswahl
n-tv
Kiel (dpa/lno) - SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller hat seine Partei aufgerufen, bis zum Schluss für einen Erfolg bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 8. Mai zu kämpfen. "Wir sind absolut bereit; wir haben Lust und Laune", sagte Losse-Müller am Dienstagabend beim SPD-Jahresempfang in Kiel. "Glauben Sie nicht, dass mit uns nicht zu rechnen ist!"
Kurshalten sei in dieser Zeit keine Option, sagte Losse-Müller in Anspielung auf den Wahlkampfslogan von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). "Wir leben in einer Zeit, in der wir Dinge wirklich ändern müssen." Ganz vorne stehe für die SPD weiterhin das Soziale.
Die Wahl werde entscheidende Weichen für das Land stellen, sagte Losse-Müller unter Hinweis auf Klimawandel, demografische Entwicklung und Digitalisierung. Zugleich müsse der soziale Zusammenhalt organisiert werden, sagte Landes- und Fraktionschefin Serpil Midyatli. "Deshalb müssen wir das Land wieder regieren."
Die jüngste Umfrage sah SPD und Grüne bei 20 Prozent, die CDU bei 33 Prozent. Losse-Müller und Grünen-Spitzenkandidatin Monika Heinold haben jeweils das Ziel ausgegeben, Günther abzulösen. Den Umfragen zufolge ist Losse-Müller einer großen Mehrheit im Land weiterhin unbekannt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.