SPD-Mitgliederbefragung: Die Hälfte hat abgestimmt
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Die Mitgliederbefragung der Berliner SPD zum Landesvorsitz endet am Freitagabend. Bisher hat sich die Hälfte der Mitglieder an der Stichwahl beteiligt. Wie es ausgeht, verrät die Partei am Samstag.
Berlin (dpa/bb) - Kurz vor Ablaufen der Frist am Freitagabend hat sich die Hälfte der Berliner SPD-Mitglieder an der zweiten Runde der Befragung zur künftigen Doppelspitze beteiligt. Damit war das Interesse größer als in der ersten Runde. Bis Freitagvormittag haben 9003 Mitglieder (49,99 Prozent) abgestimmt, wie SPD-Sprecher Ralf Höschele auf Anfrage mitteilte. In der ersten Runde vom 6. bis 19. April waren es 47,6 Prozent. "Wir werden die Hälfte schaffen", sagte Höschele. Die gut 18.000 Mitglieder des Landesverbands haben noch bis 22 Uhr Zeit, zwischen den beiden Bewerberduos auszuwählen, die in die zweite Runde gekommen sind.
In der ersten Runde hatte das Team aus Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Ex-Staatssekretärin Nicola Böcker-Giannini die absolute Mehrheit mit 48,2 Prozent nur knapp verfehlt. In die Stichwahl gekommen ist außerdem das Duo aus dem SPD-Landesvize Kian Niroomand und der früheren Co-Vorsitzenden der Berliner SPD-Frauen, Jana Bertels, die in der ersten Runde rund 36,1 Prozent erreichten. Das Team aus dem amtierenden Parteivorsitzenden Raed Saleh und der Bezirkspolitikerin Luise Lehmann aus Marzahn-Hellersdorf war dagegen abgeschlagen auf dem dritten Platz gelandet und aus dem Rennen ausgeschieden.
Die Ergebnisse der Stichwahl will die Berliner SPD am Samstagnachmittag in ihrer Parteizentrale in Berlin-Wedding bekannt geben. Offiziell gewählt wird die neue Doppelspitze des Landesverbands beim Parteitag am 25. Mai. Das Ergebnis der Mitgliederbefragung ist nicht bindend. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass die Delegierten sich mehrheitlich daran halten.
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