SPD kritisiert "autosuggestive Wurstparty"
n-tv
In Nordrhein-Westfalen besiegeln CDU und FDP vor vier Jahren ihren Koalitionsvertrag. Das ist offenbar Grund genug für die beiden Parteichefs zu Bier und Würstchen zusammenzukommen. Die Sozialdemokraten sind erzürnt und verweisen auf die nach ihrer Meinung zahlreichen politischen Baustellen in NRW.
Die SPD in Nordrhein-Westfalen hat das Grillfest zum vierjährigen Bestehen des schwarz-gelben Koalitionsvertrags mit Ministerpräsident Armin Laschet und FDP-Chef Christian Lindner scharf kritisiert. Die Generalsekretärin der Landes-SPD, Nadja Lüders, nannte das Event "unanständig". Die Menschen hätten zurzeit ernste Sorgen und die Regierungskoalition müsse sich "ausgerechnet jetzt selbst beweihräuchern", sagte Lüders. CDU-Bundeschef Laschet und Lindner wollen sich anlässlich des Jahrestags des NRW-Koalitionsvertrags zunächst auf der Rheinwiese im Düsseldorfer Stadtteil Oberkassel treffen, wo sie am 26. Juni 2017 den Vertrag unterzeichnet hatten. Danach sind Minister und Abgeordnete beider Fraktionen zu Bier und Würstchen eingeladen. Laschet hatte am Mittwoch zu dem Treffen mit Lindner gesagt: "Wir trinken ein Bier zusammen."More Related News