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SPD-Fraktion: mehr Tempo bei schulischen Ganztagesangeboten
n-tv
Ab dem Schuljahr 2026/2027 gibt es einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule. Der Kultusminister sieht Hessen bereit dafür. Die Opposition drängt darauf, schneller mehr Plätze zu schaffen.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die SPD-Landtagsfraktion macht Druck für mehr Ganztagsangebote an Hessens Schulen. Die Kinder sollten für gleiche Bildungschancen gute Lehr- und Lernbedingungen sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag haben, sagte der SPD-Bildungsexperte Christoph Degen am Mittwoch in Wiesbaden. Das gelte sowohl für die Grundschulkinder als auch die weiterführenden Schulen. Deshalb sei der Rechtsanspruch auf Ganztag auch so wichtig.
Kinder, die ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeschult werden, bekommen einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule. Das haben Bundestag und Bundesrat jüngst beschlossen. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) begrüßte ebenfalls den Rechtsanspruch. "Wir sind bereit dafür. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht." Die ganztägigen Angebote für die Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen im Land seien seit dem Jahr 2014 verdoppelt worden. 67 Prozent der Grundschulen beteiligten sich mittlerweile an dem Ganztagsprogramm.