
SPD fordert Wechsel zum 2G-Modell in Schleswig-Holstein
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die SPD hat eine Verschärfung der Corona-Regeln in Schleswig-Holstein gefordert. "Die SPD-Landtagsfraktion plädiert dafür, dass wir bei Großveranstaltungen auf 2G+ (geimpft oder genesen und getestet) setzen und in allen anderen Bereichen nach Hamburger Vorbild auf ein 2G-Optionsmodell setzen", sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende Serpil Midyatli am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. In der Hansestadt dürfen Betreiber von Geschäften und Einrichtungen ihre Läden bei Nutzung des 2G-Modells (getestet oder genesen) voll auslasten. Die Maskenpflicht entfällt dann.
Schleswig-Holsteins aktuelle Corona-Verordnung läuft am Sonntag aus. Bislang gilt in Innenräumen die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet).
"Daten aus Österreich, Kanada und Frankeich zeigen, dass 2G für einen Schub an neuen Impfungen sorgt", sagte Midyatli. "Außerdem schützten wir so die Ungeimpften. Die können sich nämlich auf 3G-Veranstaltungen bei Geimpften anstecken, die nicht getestet wurden, und in der Folge schwer erkranken."