SPD-Chefin Esken gegen Rente mit 68
ZDF
Rente mit 68? Auch SPD-Chefin Esken ist dagegen: Vor allem Geringverdiener würden benachteiligt. Experten warnen vor steigenden Beiträgen.
SPD-Chefin Saskia Esken hat sich gegen eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 68 Jahre ausgesprochen. "Die schrittweise Erhöhung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre bis 2031 fängt die steigende Lebenserwartung voll auf", sagte Esken den Funke-Medien. Eine weitere Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters lehne ihre Partei ab, so Esken. "Sie führt zu Ungerechtigkeiten und benachteiligt insbesondere Beschäftigte mit geringen Einkommen und sie ist unter dem Gesichtspunkt der Finanzierung auch nicht erforderlich." Hintergrund: Der wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium hatte ein Konzept vorgelegt, das längeres Arbeiten im Alter und eine Begrenzung künftiger Rentenerhöhungen vorsieht. In der Vorlage ist von einem Renteneintritt mit 68 Jahren im Jahr 2042 die Rede. Der Vorstoß für eine Rente ab 68 stieß parteiübergreifend auf Kritik.More Related News