SPD bei Brandenburg-Wahl knapp vorn
n-tv
Bei der Landtagswahl in Brandenburg setzt sich die SPD mit Ministerpräsident Woidke nach ersten Hochrechnungen gegen die AfD durch. CDU und BSW ringen um den dritten Platz. Grüne, Linke und Freie Wähler müssen um den Einzug ins Parlament bangen.
Bei der Landtagswahl in Brandenburg liegt die regierende SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke knapp vor der AfD. Die Sozialdemokraten kommen den ersten Hochrechnungen für ARD und ZDF zufolge auf 31,2 bis 31,8 Prozent vor der vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuften AfD mit 29,2 bis 29,9 Prozent. Für die AfD ist dies das beste Ergebnis, das die Partei in Brandenburg bisher erringen konnte.
Es folgen das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 12 Prozent und die CDU mit 11,6 bis 11,9 Prozent, während die Grünen mit 4,7 bis 5 Prozent um den Wiedereinzug in den Potsdamer Landtag zittern müssen. Die Linke sowie die Freien Wähler landen mit 3,1 bis 3,8 beziehungsweise 2,6 Prozent unter der Fünfprozenthürde.
Parteien, die an der Fünfprozenthürde scheitern, haben über die Grundmandatsklausel allerdings noch eine Chance: Wenn sie mindestens ein Direktmandat gewinnen, ziehen sie in den Landtag ein - mit der Anzahl der Sitze nach ihrem Zweitstimmenergebnis.