Spargelsaison nach schlechtem Start noch durchschnittlich
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Im April war es zu kalt für Spargel, aber im Mai zeigte sich das Wetter deutlich freundlicher. Weil die Preise nicht einbrachen, ziehen die Erzeuger des Stangengemüses kurz vor Ende der Saison am 24. Juni ein zufriedenstellendes Fazit.
München (dpa/lby) - Nach einem zu kalten und nassen Start hat es für die bayerischen Spargelbauern doch noch zu einer mittelmäßigen bis befriedigenden Saison gereicht. Auch die Nachfrage war stabil, allerdings belasten die hohen Kosten die Landwirte, wie bei den Erzeugerverbänden Franken und Südbayern sowie der Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel zu hören ist. Traditionell endet die Ernte am 24. Juni, dem "Johannistag", damit sich die Pflanzen für das folgende Jahr regenerieren können.
"Insgesamt war es eine befriedigende Saison", sagte der Geschäftsführer des Spargelerzeugerverbands Südbayern, Peter Strobl. Zu Beginn sei das Wetter zwar nicht spargelfreundlich gewesen, doch später habe sich das geändert. Dennoch hätten sich Angebot und Nachfrage etwa die Waage gehalten, so dass die Preise "einigermaßen stabil" geblieben seien.
"Rückblickend war es eine zufriedenstellende Saison", sagt Petra Högl, die Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel. Die Nachfrage habe gepasst, auch wenn manche Kunden auf günstigere Qualitätsstufen ausgewichen seien.