Spargel: Liebling am Wiener Kaiserhof
RTL
Spargel: Die edlen Stangen waren lange der feinen Gesellschaft vorbehalten. Der Preis war hoch, der Nährwert gering. Ein perfektes Essen für Kaiser und Kaiserin
Spargel gehörte schon immer zu den erlesensten Gemüsen der Welt. Die Produktion und die Ernte waren sind aufwändig. Und das ist nur ein Gründe, warum der Spargel auch "Kaisergemüse" genannt wird. Unser Experte, der Küchendirektor im Meissl & Schadn, Jürgen Gschwendtner, hat ein paar spannende Fakten über die erlesenen Stangen zusammengetragen und zeigt uns im Video, wie er das "Kaisergemüse" zubereitet.
Die Heimat des Spargels lag in Vorderasien. Bereits im Mittelalter war wilder Spargel auch in Europa verbreitet. Seinen hohen Stellenwert erhielt er erst, als man ihn kultivierte und weißen Spargel züchtete. Da man jede Pflanze mit einem Tontopf abdecken musste, um die Stangen weiß zu erhalten, war das Gemüse sehr teuer.
Spargel besitzt einen hohen Wassergehalt und kaum einen Nährwert, was ihn als Nahrungsmittel für ärmere Schichten von vornherein ausschloss. Als feinstes der Gemüse begleiten ihn hochwertige Lebensmittel wie Roastbeef, Beinschinken, Hühnerfilet, Rindslungenbraten, Kalbskotelett und heurige Petersilerdäpfel. Auch feine Soßen (Tartane, Remoulade, Mousseline, Hollandaise) passen zum Spargel.
Tipp vom Küchenmeister: am besten ist der Marchfelder Spargel!
Und hier die Zubereitung:
Weißen Spargel vom Kopf abwärts schälen (mit eigenem Spargelschäler), das holzige Ende ca. 2 Zentimeter abschneiden.
1 Kg Weißer Spargel kochen in:
2 Liter Wasser