
Spanische Polizei beschlagnahmt Rekordmenge Kokain
n-tv
Es ist ein gewaltiger Drogenfund: 13 Tonnen Kokain entdeckt die spanische Polizei im Hafen von Algeciras - das ist fast so viel wie im gesamten vergangenen Jahr. Die Drogen sollten von dort nach ganz Europa gehen, auch nach Deutschland.
In Spanien ist eine Ladung von 13 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden. Eine so große Menge dieser Droge sei in Spanien noch nie zuvor auf einmal entdeckt und konfisziert worden, berichtete die Zeitung "El País" unter Berufung auf die Nationalpolizei. Der Coup sei Drogenfahndern der "Policía Nacional" und des spanischen Zolls im Hafen von Algeciras in der Provinz Cádiz im Süden Spaniens gelungen. Eine Person sei festgenommen worden, nach weiteren Verdächtigen werde intensiv gefahndet.
Die Droge sei in einem Schiff in einer Ladung Bananen aus Ecuador versteckt gewesen, hieß es. Der kleine südamerikanische Staat sei in den vergangenen Jahren zu einem der größten Kokain-Ausfuhrländer avanciert. Die jetzt sichergestellte Ladung sei für ein Unternehmen in der ostspanischen Küstenstadt Alicante bestimmt gewesen. Die Ermittlungen seien unter anderem mit Durchsuchungen im Gange.
Die bisher größte auf einmal in Spanien konfiszierten Kokain-Menge stammte dem Bericht zufolge aus dem Sommer 2023 und belief sich auf 9,5 Tonnen. Diese Beschlagnahme sei damals ebenfalls im Hafen von Algeciras erfolgt.