
Spanier erweckt Sprache der Glocken wieder
n-tv
Vor der Erfindung von Telefon und Internet waren Glocken die wichtigsten Kommunikationsmittel. In Spanien versucht ein Mann, diese Tradition wiederzubeleben. Mit Erfolg: Seine Schule ist so beliebt, dass er bereits eine Warteliste für den nächsten Kurs hat.
Xavier Pallàs pflanzt seine Füße fest auf den Boden des Glockenturmes, greift das Seil, zieht und füllt das üppig-grüne spanische Tal unten mit dem hallenden Geläut einer bronzenen Kirchenglocke. Die metallene Melodie zu erzeugen, erfordert nicht nur physische Kraft, sondern auch Können und völlige Hingabe. Für Pallàs ist jeder Klang sozusagen auch ein Wort und zusammen sind sie eine Sprache, die verbinden soll, mit jedem Zug des Glöckners am Seil. Dann überlässt er den Turm wieder der Stille und die Musik im Tal den singenden Vögeln und krähenden Hähnen.
Für die meisten Menschen sind Kirchenglocken vielleicht nur so etwas wie ein idyllisches automatisiertes Hintergrundgeräusch. Aber Pallàs und seine 18 Schüler an der Schule für Glöckner in La Vall d'en Bas versuchen, das zu ändern, indem sie die schwindende Kunst wiederbeleben, dem Klang der Glocken durch das Läuten von Hand eine Botschaft mitzugeben.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: