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Spanien greift "schiffbrüchigen" ter Stegen an
n-tv
Marc-André ter Stegen hat mit einem groben Schnitzer entscheidenden Anteil an der ersten Niederlage des FC Barcelona unter Hansi Flick. Die Kritik fällt deutlich aus. Die spanischen Medien eröffnen eine Debatte über seine Zukunft im Tor der Katalanen. Für den DFB-Star kommt diese zur Unzeit.
Marc-André ter Stegen versuchte nach seinem folgenreichen Fußfehler noch zu retten, was nicht mehr zu retten war. Der Torhüter des FC Barcelona redete auf Schiedsrichter Allard Lindhout ein, gestikulierte mit den Händen - doch die frühe Rote Karte für Barça-Abwehrmann Eric Garcia stand längst fest. Und die neue deutsche Nummer steckte nach dem verpatzten Königsklassen-Auftakt sowie der ersten Pflichtspiel-Niederlage unter Trainer Hansi Flick deutliche Kritik ein.
Von einem "Schiffbruch von ter Stegen" und einem "Spiel zum Vergessen", schrieb die Zeitung "AS" und sah in der 1:2-Niederlage bei der AS Monaco gar den Ausgangspunkt einer möglichen Torhüterdiskussion: "Seine Fehler in Monaco haben eine Debatte ausgelöst, die in Barcelona seit Jahren tabu ist, obwohl seine Leistungen immer wieder schwanken (...)."
Auch Mundo Deportivo und Marca werteten den verunglückten Pass des 32-Jährigen in der 10. Spielminute, der Ausgangspunkt des Platzverweises war, als "fatalen Fehler". Flick, nach zuvor fünf Ligasiegen erstmals als neuer Coach der Katalanen geschlagen, konstatierte: "Die Rote Karte hat das Spiel komplett verändert." Der Ex-Nationaltrainer hakte den Rückschlag zugleich ab. "Wir müssen es akzeptieren - das passiert", sagte Flick: "Ich glaube, wir sind stark genug, eine gute Champions League zu spielen."