Spanien gewinnt die Fußball-EM, England weint weiter
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Die spanische Fußball-Nationalmannschaft ist Europameister 2024: Im stimmungsvollen Finale im Berliner Olympiastadion besiegt die klar überlegene Furia Roja England mit 2:1 (0:0). Matchwinner für die Spanier wird Joker Mikel Oyarzabal. England bleibt damit seit 1966 titellos.
Spaniens unbezwingbare Ballzauberer um Nico Williams und Lamine Yamal haben ihren makellosen Erfolgslauf historisch vollendet. Der Favorit erklomm im Berliner Olympiastadion mit einem 2:1 (0:0) gegen England zwölf Jahre nach dem letzten Triumph erneut den EM-Thron und krönte sich mit dem vierten Titel zum alleinigen Rekord-Europameister. Während England die so lange ersehnte Trophäe wieder einmal verwehrt blieb, schrieb die Mannschaft von Trainer Luis de la Fuente Geschichte.
Williams (47.) traf nach Zuspiel des Wunderkinds Yamal, das nun mit 17 Jahren der jüngste Europameister jemals ist, zur Führung. Mikel Oyarzabal (86.) machte den ganz großen Coup perfekt: Spanien jubelte wie schon 1964, 2008 und 2012. Mit dem siebten Sieg im siebten Turnierspiel setzte sich Spanien vor Deutschland (drei Titel) an die Spitze der Europameister-Liste und übertraf mit 15 Toren den bisherigen französischen EM-Rekord aus dem Jahr 1984.
Das Sommermärchen der DFB-Elf hatte Spanien bereits im Viertelfinale abrupt beendet. Im Olympiastadion, wo das Team von de la Fuente am 15. Juni mit einem 3:0 gegen Kroatien ins Turnier gestartet war, zerstörten Kapitän Alvaro Morata und Co. nun auch die englischen Hoffnungen auf den ersten EM-Titel - trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Cole Palmer (73.). Nach der dramatischen Elfmeter-Pleite im eigenen Land gegen Italien vor drei Jahren ging die Mannschaft von Trainer Gareth Southgate am Ende erneut leer aus.
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