
Spahn soll Booster rechtssicher machen
n-tv
Angesichts der steigenden Inzidenzwerte wird Deutschen immer öfter zur Auffrischungsimpfung geraten. Die Vorgaben der Ständigen Impfkommission erschweren dieses Unterfangen jedoch. Das Land Berlin fordert von Spahn rechtliche Klarheit.
Das Land Berlin fordert von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn klare rechtliche Regeln, um allen Menschen ab 18 Jahren eine Auffrischungsimpfung gegen Corona zu ermöglichen. "Ein loses Schreiben ist KEINE einheitliche klare Regelung!", twitterte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci. "Bundesgesundheitsminister muss BUNDESEINHEITLICH in der Impfverordnung Boosterimpfung nach 5 Monaten verankern."
In einem Schreiben an alle Vertragsärzte in Deutschland hatten sich Spahn und der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, am Dienstag zwar dafür ausgesprochen, allen Menschen ab 18 Jahren eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus zu ermöglichen - auch wenn die letzte Impfung noch nicht sechs Monate her ist. Der Abstand sei "als zeitliche Richtschnur zu verstehen, der natürlich nicht tagesgenau einzuhalten ist".