Spahn setzt weiter auf Impfungen für Kinder
n-tv
Bis Ende August will Gesundheitsminister Jens Spahn jedem Kind und Jugendlichen über zwölf Jahren ein Impfangebot machen - auch dann, wenn die STIKO keine generelle Empfehlung aussprechen sollte. Eine Impfpflicht für Schülerinnen und Schüler lehnt er aber ab.
Trotz der Skepsis der Ständigen Impfkommission (STIKO) will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der CDU Kinder und Jugendliche möglichst schnell in die Impfkampagne einbinden. Die STIKO gebe eine Empfehlung, sagte Spahn im "ntv Frühstart". "Im Lichte dieser Empfehlung können die Eltern mit ihren Kindern, den Ärztinnen und Ärzten die konkrete Entscheidung treffen, ob jemand geimpft wird oder nicht." Dies sei eine individuelle Entscheidung. Natürlich gebe es bei jungen Menschen seltener schwere Krankheitsverläufe, aber eben auch Fälle von Long Covid. Eine Frage sei auch, wie viel mehr Alltag möglich werde mit einer Impfung. Hintergrund sind Medienberichte, wonach die STIKO statt einer generellen Impfempfehlung die Immunisierung nur jenen 12- bis 15-Jährigen empfehlen will, die unter chronischen Erkrankungen leiden. Welche Krankheiten das sind, könnte von der Kommission in einer Liste festgelegt werden.More Related News
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