Spahn läutet Ende der Maskenpflicht ein
n-tv
In Deutschland gibt es Regionen ohne neue Infektionsfälle. Die Maskenpflicht ist damit immer schwerer zu begründen. Nun stellt sich Gesundheitsminister Spahn an die Spitze derer, die für das baldige Ende argumentieren. Allerdings plädiert er für eine stufenweise Entwöhnung.
Wegen niedriger Corona-Fallzahlen wächst der Druck auf die Politik, den vorgeschriebenen Mund-Nasenschutz zu kippen. Nun spricht sich auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für ein Ende der Maskenpflicht aus: "Bei den fallenden Inzidenzen sollten wir gestuft vorgehen: in einem ersten Schritt kann die Maskenpflicht draußen entfallen", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "In Regionen mit sehr niedriger Inzidenz und einer hohen Impfquote nach und nach auch drinnen." Das Tragen von Masken sei aber auch ohne Pflicht weiter zu empfehlen, so Spahn, etwa bei Reisen oder Treffen in Innenräumen. Mehr Sicherheit gebe es nur, wenn alle Anwesenden geimpft oder regelmäßig getestet seien. Von diesem Montag an fällt in Dänemark die Maskenpflicht bis auf wenige Ausnahmen weg. Auch in Deutschland mehrten sich am Sonntag die Stimmen, die Lockerungen in diesem Bereich verlangen. So forderte Bundesjustizministerin Christine Lambrecht die Länder dazu auf, die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme zu überprüfen, Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch unterstützte diese Forderung. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki sprach sich für ein vollständiges Ende der Maskenpflicht aus.More Related News