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Spahn kritisiert Baerbock – „Pflegekräfte haben keine zehn Tage zum Schauen“
Die Welt
Gesundheitsminister Jens Spahn und RKI-Chef Lothar Wieler haben in drastischen Worten vor den Folgen der vierten Corona-Welle gewarnt. Beide riefen die Bevölkerung auf, Kontakte zu reduzieren. Spahn übte zudem Kritik an den Ampel-Parteien.
Der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn hat die Bevölkerung mit Nachdruck aufgefordert, Kontakte einzuschränken, um die Zahl der Corona-Neuinfektionen zu senken. „Die Zahl der Kontakte muss runter. Deutlich runter. Es nützt alles nichts“, sagte Spahn bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI) Lothar Wieler am Freitag. „Umso stärker wir jetzt auf die Bremse treten, desto besser.“
Mit Blick auf vergangene Aussagen, es sei „fünf nach zwölf“ oder „zehn nach zwölf“, sagte Spahn: „Es ist mittlerweile halb eins, aber der Weckruf ist noch nicht überall angekommen.“ Die Lage sei dramatisch ernst, „so ernst wie noch zu keinem Zeitpunkt in dieser Pandemie“. Spahn forderte eine konsequente Umsetzung der 2G-Plus-Regelung.