Spahn: "Hoch heißt nicht vorbei"
ZDF
Die Corona-Gefahr ist laut Robert-Koch-Institut nur noch "hoch". Folgen hat das nicht direkt, doch es ist ein Schritt aus dem Katastrophen-Modus.
Die Corona-Inzidenzzahlen sinken überall, die Notbremse über Juni hinaus soll nicht verlängert werden. Das Robert-Koch-Institut (RKI) stuft deswegen jetzt die Gefährdungslage von sehr hoch auf hoch herab. "Hoch heißt nicht vorbei", mahnt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). "Jetzt nicht übermütig werden", sagt der Minister. "Es geht schon vieles, aber nicht alles." Direkte Folgen hat die RKI-Herabstufung erst einmal nicht. Und doch ist es der erste Schritt raus aus dem Katastrophen-Modus. Denn mit der Gefährdungseinstufung hat das RKI auch seinen Öffnungsplan, den es Control-Covid-Plan nennt, angepasst. Wenn bis September vorsichtig in vier Stufen geöffnet wird und die Impfquote weiter steigt, sagt RKI-Präsident Lothar Wieler, "erwarten wir kein exponentielles Wachstum mehr". Und: "Die Intensivbettenbelegung wird in den nächsten acht Wochen immer niedriger werden."More Related News