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Spahn entschuldigt sich bei Ärzten für „zu kurzfristige Kommunikation“
Die Welt
Gesundheitsminister Spahn (CDU) schreibt in einem Brief an die Ärzteschaft, ihm sei klar, „wie groß der Frust und der Unmut ist“ – und bittet um Entschuldigung. Und er betont: Selbstverständlich halte der Bund „nicht unnötig“ Biontech-Impfstoff zurück.
Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich in einem Brief an die Ärzteschaft für seine Kommunikation rund um die Kontingentierung von Biontech-Dosen entschuldigt. „Diese zu kurzfristige Kommunikation, den entstandenen zusätzlichen Aufwand sowie Ihre verständliche Verärgerung bedauere ich ausdrücklich“, schrieb Spahn in einem Brief, der am Montagabend an die Vertragsärzte rausgeschickt wurde und WELT vorliegt. „Ich möchte mich dafür bei Ihnen und Ihren Teams entschuldigen.“
Weiter heißt es: „Durch unsere zu kurzfristige Mitteilung, dass wir geplante Biontech-Bestellungen Ihrerseits ab nächster Woche nicht vollständig werden bedienen können und auch der Impfstoff von Moderna zum Einsatz kommen muss, sind viele von Ihnen nachvollziehbarerweise verärgert“, so Spahn. „Die persönlichen Nachrichten, die mich erreichen, zeigen mir, wie groß der Frust und der Unmut ist.“