Sozialleistungen und Steuern: Diese Änderungen stehen 2022 an
Frankfurter Rundschau
Im neuen Jahr wird es einige neue Regelungen in Sachen Steuern und Sozialleistungen geben. Für manche sehen die Aussichten dabei jedoch rosiger aus als für andere. Ein Überblick.
Frankfurt – Ob Mindestlohnerhöhung, mehr Geld für Renter:innen oder Pflegeleistungen: Das neue Jahr bringt einige neue Regelungen und Gesetze mit sich.
Der gesetzliche Mindestlohn etwa soll ab dem 1. Januar 2022 von 9,60 Euro auf 9,82 Euro angehoben werden. Eine weitere Erhöhung ist ab dem 1. Juli vorgesehen. Dann soll der Mindestlohn 10,45 Euro betragen. Die Regierung plant außerdem eine Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro. Wann dies beschlossen wird, ist laut der Nachrichtenagentur Agence France-Presse aber noch unklar.
Laut dem Statistischen Bundesamt werden von der Erhöhung etwa 7,2 Millionen Menschen profitieren und insgesamt 92 Prozent der Beschäftigten im Niedriglohnsektor. 450-Euro-Jobber müssen ihre Arbeitszeit dann entsprechend reduzieren. Für Auszubildende steigt die Mindestausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr außerdem von 550 auf 585 Euro monatlich.